Gesund einrichten

Gesundes Wohnen endet nicht bei der Fertigstellung eines ökologischen Holzhauses – Möbel, Matratzen, Teppiche und Co. können das Raumklima und damit die Atemluft erheblich belasten. Nach dem Errichten der gesunden Hülle, empfehlen wir auch das Innenleben möglichst schadstofffrei zu gestalten.
Unser Kooperationspartner Green Living teilt unsere Idee des gesunden, nachhaltigen Wohnens in Verbindung mit zeitgemäßem Design und bestem Komfort. Green Living verfügt über fundierte Expertise hinsichtlich schadstofffreier Innenraumgestaltung. Der Geschäftsführer, Christian Voss, hat ein paar grundlegende Tipps für Sie, steht aber auch gerne beratend bei Ihrer Einrichtungsplanung zu Seite.

 

Holz, Holz, Holz
Massivholz sollte sich auch bei den Möbeln fortsetzen: Eine nachhaltige Herkunft vorausgesetzt, schlägt Massivholz jeden anderen Holzwerkstoff in der Ökobilanz und ist für Gesundheit und das Raumklima nur von Vorteil. Span- und MDF-Platten sind dagegen aufgrund des Leimanteils für Mensch und Umwelt weniger gesund.

Oberfläche? Geölt, nicht lackiert
Geben Sie natürlichen Ölen und Wachsen den Vorzug vor Lacken. Die Oberfläche bleibt offen (hygroskopisch wirksam) und sorgt in der Gesamtheit für ein besseres Wohnklima. Eine später eventuell anstehende Reparatur kann so auch viel einfacher ausgeführt werden. Green Living führt z.B. ein stabiles Oberflächen- Öl völlig ohne VOC (flüchtige organische Verbindungen) oder Lösemittel (leider noch die Ausnahme in der Einrichtungsbranche). Auch hat Schimmel durch offene Oberflächen keine Chance.

Gutes Design berücksichtigt Recyclingfähigkeit
Gute Designer haben beim Entwurf schon das Recycling im Blick. Vermischte Materialien machen da oft Probleme, einerseits bei der Wiederverwertung, andererseits auch schon beim Gebrauch, da chemische Wechselwirkungen von Materialien häufig ungeklärt sind. Green Living ist inspiriert vom Cradle To Cradle Prinzip, das diese Zusammenhänge vorbildlich berücksichtigt.

Natürliche Textilien
Wohntextilien (Teppiche, Vorhänge und Polster) und Matratzen aus natürlichen Materialien haben enorme Vorzüge. Wolle z.B ist in der Lage, Schadstoffe aus der Raumluft zu binden. Moderne Verarbeitung dieser herkömmlichen Materialien hat die Reinigungs- und Strapazierfähigkeit stark verbessert, hier sind keine Vorzüge synthetischer Materialien mehr festzustellen. Gerade wenn kleine Kinder im Haushalt sind ist die Gefahr groß, dass giftige Emissionen durch die Nähe zum Teppich und die sehr durchlässige Haut von Kindern verstärkt aufgenommen werden. Spätestens beim Schlafen sind auch Erwachsene ca. 8 Stunden in direktem Hautkontakt mit den Textilien. Umso wichtiger ist es, im Schlafbereich auf schadstofffreie, natürliche Materialien zu setzen.

Duftprobe
Beim Qualitätsscheck ruhig auch Ihrer Nase vertrauen. Umweltprüfer tun das – für den ersten Eindruck – auch.